Material
Holzbrett ca 1300 x 300 x 40 als Sitzfläche
Holzbrett (2 x) ca 260 x 100 x 40 als Aufnahme der Beine
Birkenstämme (4 x) ca 450 in der Länge
Leim
4 Schrauben 6 x 70
Werkzeuge
Lochsäge 39
Forstnerbohrer 35
beides in Standbormaschine verwendet
Schwingschleifer mit 120 Körnung
Hand-Bandschleifmaschine 13 mit 80 - 120 Körnung
Handbohrer / Akkuschrauber
Laubsäge
Schraubzwingen mind. 500
Wasserwaage
Vorgehen
Sitzbank hobeln, schleifen und Unebenheiten entfernen. Die beiden Bretter zur Beinaufnahme ebenfalls bearbeiten. Hier noch die Front- und Rückseiten abrunden. Bild 4 ff
An den Birkenstämmen evtl. überstehende Zweige auf vernünftige Distanz kürzen.
Birkenstämme am einen Ende mit der Lochsäge zentriert bohren. Mit Laubsäge den nicht benötigten Ring abschneiden, so dass ein Zapfen übrigbleibt. Bild 2
In die beiden Holzbrettern zur Beinaufnahme mit einem beidseitigen (Front und Seite) leichten Aussenwinkel (Neigung) mit dem Forstnerbohrer je Bein ein Loch bohren. Alsdann die Birkenstämme einpassen unter allfälliger Verwendung des Bandschleifers. Das gilt für die Dicke wie auch für die Schräge. Vorsicht: Frisch geschnittenes Holz wenn nötig vor Bearbeitung trocknen lassen. Die Zapfen an den Beinen allenfalls auf etwa 50 - 60 anwachsen lassen, damit das Bein nicht nur durch das Aufnahmebrett hindurch sondern auch in die Sitzfläche hinein zu liegen kommt; das stabilisiert zusätzlich. Standorte der vier Beine in den Holzbrettern jetzt bestimmen, zuweisen und eindeutig markieren. Die Neigung der Beine an den Zapfenenden nicht anpassen. Bilder 1 und 3
Standort der Holzbretter (ca 120 ab Rand) an der Sitzfläche zuweisen und anzeichnen, mit Schrauben provisorisch fixieren. Mit Forstnerbohrer und Handbohrmaschine durch die Löcher in den Holzbrettern (sind nun Schablone für den gewählten Winkel) in der benötigten Tiefe in die Sitzbank bohren. Häufiges messen lohnt sich, damit die Löcher nicht zu tief werden. Weil die Neigung der Beine an den Zapfenenden nicht angepasst wurden, sind die Bohr- und Schnittfläche der beiden Teile parallel.
Zapfen der Beine in die Holzbretter einleimen und mit Zwingen spannen. Gut verbinden lassen.
Beingestell (je zwei Beine und Holzbrett) gut in die Sitzfläche einleimen (Loch und Fläche) und mit Zwingen spannen. Schrauben definitiv setzen.
Jetzt noch die Beine bodenseitig mit Schleifmaschine an die nötige Neigung anpassen.
Wenn gewünscht und je nach Standort ist es empfehlenswert, die bearbeiteten Holzteile mit Lack, Wachs oder Farbe witterungsbeständig zu machen.
Alle Masse in mm.
09.06.2020 / Jürg Frei